J. Loviscach zu Videos in der Hochschullehre

Jörn Loviscach berichtet seit mehreren Jahren über seine Erfahrungen zum Einsatz von Videos in der Lehre an Hochschulen. Er zählt sicher zu den fleißigsten Produzenten von anspruchsvollen Lernvideo, den man bei Youtube finden kann. Seine Lösungen sind von Effizienz und Effektivität geprägt und überzeugen durch pragmatische, einfach nachzuahmende Lösungen. Gerade dieser Minimalismus ist es, der Jörn Loviscach ein bisschen daran hindert über das Genre des Lernvideos hinaus zu schauen und neue technische Ansätze zu verfolgen, die YouTube & Co nicht bieten. Konzepte wie layered video, hypervideo oder, allgemeiner gesprochen, das TEMPORAL WEB gehen noch an ihm vorbei.

Spannend finde ich seine Anmerkungen zur Integration von Testfragen (Udacity), Fast Forward (Coursera) und definierten Zwangspausen im Video, in denen die Rezipienten Zeit zum Nachdenken bekommen.

2 thoughts to “J. Loviscach zu Videos in der Hochschullehre”

  1. Das kann ich nachvollziehen. Dennoch gibt es in den Videos ausgesprochende Referenzen auf zurückliegende Vorlesungen und Themen. Warum soll der Lernende die Zeit für das Suchen verschwenden, wenn er etwas nachholen möchte?
    Umgekehrt lassen sich auch weiterführende Ressourcen verknüpfen, und zwar solche, die nicht von YouTube ausgewählt werden.

    Layer hingegen bieten eine technisch einfache Möglichkeit zusätzliche Inhalte einzuschieben oder z.B. Testfragen zu integrieren, ohne dabei das Video verändern zu müssen.

  2. Der erwähnte Schickschnack hilft mir nicht für meine primäre Zielgruppe: meine Studis hier an der FH. Die brauchen etwas Geradliniges, in dem sie sich nicht verheddern.

    Bitte meinen Vornamen richtig schreiben.

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