Zeig mir wo ich nicht gendergerecht schreibe!

Ich freue mich, dass Theodor Diesner-Mayer seine Bachelorarbeit nun auf deposit_hagen, unserem Open Access Server, veröffentlichen konnte. In der Bachelorarbeit berichtet er von Analysewerkzeug zur Identifikation von generischen Maskulinformen inkl. Koreferenzanalyse und einen Editor, der Korrekturvorschläge im Sinne des gendergerechten Schreibens unterbreitet.

https://doi.org/10.18445/20220301-175739-0

Aus der Bachelorarbeit möchten wir nun einen Beitrag für die Mensch und Computer schreiben.

Online-Workshop: BMBF Projekt Open Source Metabildungsplattform

Seit Ende September arbeiten wir an der FernUniversität in Hagen gemeinsam der imc Ag, der ETH Zürich, T-Systems und CampusSource e.V. an einem Proof of Concept und einer Vision für die Nationale Bildungsplattform.

Am 9. November 2021 von 10:00 bis 16:00 veranstalten wir dazu einen Workshop und wollen mit Beteiligten aus Forschung, Lehre, Weiterbildung und IT-Verwaltung Konzepte und Visionen weiterentwickeln. Bislang haben wir schon über 50 Anmeldungen (Stand 25.10.21) und freuen uns über eine rege Beteiligung im virtuellen Raum.

Der Link zur offiziellen Ankündigung und Anmeldung: https://www.campussource.de/events/e2111nbp/

Workshop Learning Analytics 2021

Im Rahmen der DELFI veranstalte ich zusammen mit Clara Schumacher und Nathalie Rzepka in diesem Jahr den Workshop Learning Analytics. Der Workshop findet seit 2017 jährlich statt und steht diesmal unter dem Motto “Learning analytics considering student diversity with regard to assessment data and discrimination“.

Termin: 13. September 2021 – online via WebEx (Link wird noch bekannt gegeben)

Neben vier Lang und zwei Kurzbeiträgen freuen wir uns Ryan Baker in einer Keynote begrüßen zu dürfen.

Die Teilnahme ist kostenlos und kann ohne Registrierung oder Anmeldung erfolgen.

Dreikönigsgespräch zur Digitalen Lehre an JGU Mainz: Emergenz im digitalen Wandel der Hochschullehre

In meinem Vortrag zum Dreikönigsgespräch zur Digitalen Lehre an der Johannes Gutenberg Universität Mainz möchte ich auf einige Irrwege der Digitalisierung der Hochschullehre eingehen anhand von Beispielen verdeutlichen.

Abstract: Die Digitalisierung der Hochschullehre ist in mehrfacher Hinsicht durch starre technische Strukturen geprägt, die Lehr-Lern-Prozesse beeinträchtigen. Diese Starrheit reduziert einerseits die Komplexität der sozio-technischen Systeme und gewährt andererseits ein hohes Maß an Vorhersagbarkeit und Sicherheit. Das Zusammenspiel der Akteure mit den digitalen Artefakten erfolgt in definierten Bahnen, so dass sich nur selten emergente, d.h. neue, lebendige und sich selbst organisierende Strukturen in den digitalen Sphären herausbilden. Dieser Mangel an Emergenz ist auf geschlossene Systeme, atomare Repräsentationen von Artefakten und auf kurze zeitliche Horizonte zurückzuführen. Im Vortrag werden einige diese “failed pracitices” bzw. Anti-Pattern anhand von Beispielen und Gegenbeispielen vorgestellt.

Der Vortrag und die anschließende Diskussion am 6. Januar 2021 ist leider nur hochschulöffentlich, weshalb ich meine Folien an dieser Stelle als PDF und Bilddateien nachreiche:

rC3 talk: Demokratische Entscheidungen in Online Communitys

Ich bin hoch erfreut, auch in diesem Jahr wieder einen Vortrag bei der CCC Jahrestagung halten zu dürfen. Zusammen mit Alexander Hacker werde ich euch Probleme und Lösungsansätze für die demokratische Entscheidungsfindung in Online Communitys vorstellen. Alexander hat zu dem Thema seine Bachelorarbeit bei mir geschrieben. Das Thema selbst beschäftigt mich aber schon ein paar Jahre: Zum einen in meinem Kurs »Gestaltung Kooperativer Systeme« an der FU Hagen und zum anderen auch ein klein wenig in der Forschung.

Termin: 29.12.2020, 12:00

Folien zum Download

Abstract Viele soziale Netzwerke und kooperative Systeme bieten Räume für den öffentlichen Diskurs und die Meinungsbildung. Dabei fällt auf, dass die Betreiber allein darüber bestimmen, wie diese Räume gestaltet sind, wer sie betreten darf und welche Regeln für ihre Nutzung gelten. Obwohl diese Systeme und Plattformen Online Communitys beherbergen, entziehen sie sich weitgehend dem Einfluss der jeweiligen Gruppe oder Gemeinschaft. Im Vortrag vergleichen wir Online Communitys und virtuelle Gruppen mit demokratisch organisierten Strukturen und stellen die Frage, warum wir uns immer noch als “Nutzer” der Gunst von Plattformbetreibern unterwerfen, anstatt als mündige Bürger im Web demokratisch Einfluss auszuüben.