Nueva casa

Vom ersten Moment an fühlte ich mich bei meiner Gastfamilie heimisch. Für die nächsten vier Wochen wird ihr kleines Reihenhaus samt Hund und Garten mein zu Hause sein. Vollpension im Hotel Mama2 mit eigenem Zimmer, Bergblick und Sprachtraining inklusive. Darüber hinaus hat mir Mama2 alias Isabel schon gezeigt, wie ich mich in die witzigen Minibusse zwängen kann, um in die Stadt zu fahren. Papa2 kenne ich nicht, denn der hat sich scheiden lassen. Dafür habe ich nun ein älteres Schwesterchen namens Claudia. Sie arbeitet in einer Reiseagentur und ist für mich also der perfekte Ansprechpartner, wenn ich mir was angucken möchte. Sie freut sich mit mir Englisch reden zu können und ist brennend daran interessiert, wie man Google überlistet, um ihre geplante Unternehmung auf Platz 1 der Cuscoer Reiseagenturen zu bringen. Ich denke, ich werd ihr ein paar Sachen programmieren und im Gegenzug eins zwei Ausflüge in der Umgebung für lau bekommen. Cusco ist überaus kommerziell in Sachen Tourismus. Es gibt keine Inkastätte, für die man nicht löhnen muss. Am schlimmsten verhält es sich mit dem Inka-Trail und Machu Pichu. Die Unesco reklementiert den Pfad zur Inkakultstette auf 500 gelichzeitige Wanderer, so dass die Verknappung (vielleicht auch zu gunsten der Natur) zu einem erheblichen Preisanstieg führte (500 $). Gleichzeitig besitzt ein schweizer Bahnunternehmen das Monopol auf die einzige Verkehrsanbindung (Eisenbahn) nach Machu Pichu. 100 km kosten schlappe 75 $ für Touristen, wobei Peruaner nicht in den Touristenwagen fahren dürfen und Ausländer nicht in den Wagen der Einheimsichen, deren Tickets nur ein Bruchteil kosten. Aber dazu spärter mehr.

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