Am 13. Januar 2024 durfte ich beim Treffen der Studiendekane der RWTH Aachen einige Ergebnisse unserer Arbeit zu Adaptivem Feedback vorstellen.











Am 13. Januar 2024 durfte ich beim Treffen der Studiendekane der RWTH Aachen einige Ergebnisse unserer Arbeit zu Adaptivem Feedback vorstellen.
Ich freue mich, dass Theodor Diesner-Mayer seine Bachelorarbeit nun auf deposit_hagen, unserem Open Access Server, veröffentlichen konnte. In der Bachelorarbeit berichtet er von Analysewerkzeug zur Identifikation von generischen Maskulinformen inkl. Koreferenzanalyse und einen Editor, der Korrekturvorschläge im Sinne des gendergerechten Schreibens unterbreitet.
https://doi.org/10.18445/20220301-175739-0
Aus der Bachelorarbeit möchten wir nun einen Beitrag für die Mensch und Computer schreiben.
Im Rahmen der DELFI veranstalte ich zusammen mit Clara Schumacher und Nathalie Rzepka in diesem Jahr den Workshop Learning Analytics. Der Workshop findet seit 2017 jährlich statt und steht diesmal unter dem Motto “Learning analytics considering student diversity with regard to assessment data and discrimination“.
Termin: 13. September 2021 – online via WebEx (Link wird noch bekannt gegeben)
Neben vier Lang und zwei Kurzbeiträgen freuen wir uns Ryan Baker in einer Keynote begrüßen zu dürfen.
Die Teilnahme ist kostenlos und kann ohne Registrierung oder Anmeldung erfolgen.
Über mein abgeschlossenes Lehr-Lern-Projekt berichte ich in einem Interview, was im ekoo showroom nachzulesen ist. Das Zertifikatsprogramme HD-NRW habe ich damit abgeschlossen. Aus dem Projektergebnissen soll demnächst noch ein Tagungsbeitrag entstehen.
In meinem Vortrag zum Dreikönigsgespräch zur Digitalen Lehre an der Johannes Gutenberg Universität Mainz möchte ich auf einige Irrwege der Digitalisierung der Hochschullehre eingehen anhand von Beispielen verdeutlichen.
Abstract: Die Digitalisierung der Hochschullehre ist in mehrfacher Hinsicht durch starre technische Strukturen geprägt, die Lehr-Lern-Prozesse beeinträchtigen. Diese Starrheit reduziert einerseits die Komplexität der sozio-technischen Systeme und gewährt andererseits ein hohes Maß an Vorhersagbarkeit und Sicherheit. Das Zusammenspiel der Akteure mit den digitalen Artefakten erfolgt in definierten Bahnen, so dass sich nur selten emergente, d.h. neue, lebendige und sich selbst organisierende Strukturen in den digitalen Sphären herausbilden. Dieser Mangel an Emergenz ist auf geschlossene Systeme, atomare Repräsentationen von Artefakten und auf kurze zeitliche Horizonte zurückzuführen. Im Vortrag werden einige diese “failed pracitices” bzw. Anti-Pattern anhand von Beispielen und Gegenbeispielen vorgestellt.
Der Vortrag und die anschließende Diskussion am 6. Januar 2021 ist leider nur hochschulöffentlich, weshalb ich meine Folien an dieser Stelle als PDF und Bilddateien nachreiche:
Ich bin hoch erfreut, auch in diesem Jahr wieder einen Vortrag bei der CCC Jahrestagung halten zu dürfen. Zusammen mit Alexander Hacker werde ich euch Probleme und Lösungsansätze für die demokratische Entscheidungsfindung in Online Communitys vorstellen. Alexander hat zu dem Thema seine Bachelorarbeit bei mir geschrieben. Das Thema selbst beschäftigt mich aber schon ein paar Jahre: Zum einen in meinem Kurs »Gestaltung Kooperativer Systeme« an der FU Hagen und zum anderen auch ein klein wenig in der Forschung.
Termin: 29.12.2020, 12:00
Abstract Viele soziale Netzwerke und kooperative Systeme bieten Räume für den öffentlichen Diskurs und die Meinungsbildung. Dabei fällt auf, dass die Betreiber allein darüber bestimmen, wie diese Räume gestaltet sind, wer sie betreten darf und welche Regeln für ihre Nutzung gelten. Obwohl diese Systeme und Plattformen Online Communitys beherbergen, entziehen sie sich weitgehend dem Einfluss der jeweiligen Gruppe oder Gemeinschaft. Im Vortrag vergleichen wir Online Communitys und virtuelle Gruppen mit demokratisch organisierten Strukturen und stellen die Frage, warum wir uns immer noch als “Nutzer” der Gunst von Plattformbetreibern unterwerfen, anstatt als mündige Bürger im Web demokratisch Einfluss auszuüben.
Agile Software Entwicklung im Team kann man nicht anhand von Lehrbüchern vermitteln. Die Prinzipien, Regeln und die Gebrauch entsprechender Werkzeuge muss vielmehr in einem realen Szenario über einen längeren Zeitraum erfahren werden.
Am Lehrgebiet Kooperative Systeme haben wir uns in diesem Wintersemester wieder dieser Herausforderung gestellt und sind mit 17 auf drei Teams verteilte Studierende an den Start gegangen. Der Kickoff zur Vorbereitung musste Corona-bedingt virtuell stattfinden. Über vier Tage hinweg gab es sieben Impulsvorträge der Studierenden, einen Design Workshop, mehrere Akte eines Rollenspiels mit einem fiktiven Auftraggeber, ein Planning Game, kurze Demonstrationen zur Nutzung von Git, GitLab, VS Code und Docker sowie ein paar Spiele zur Verdeutlichung von Problemen in der digitalen Zusammenarbeit.
Ziel der Veranstaltung war es, die Teams auf eine umfangreiche Programmieraufgabe vorzubereiten, die sie im Anschluss über 7 Iterationen bzw. 14 Wochen bearbeiten. Damit das gelingen kann, mussten sich die Mitglieder der Teams kennenlernen, die notwendigen technischen Voraussetzungen auf ihrem lokalen Rechner und einer Virtuellen Maschine schaffen, sich technische Grundlagen gegenseitig beibringen, ein gemeinsames Verständnis der Aufgabenstellung erlangen und User Stories bzw. GitLab Issues für die 1. Iteration festlegen. Zur Erreichung dieser Ziele hatten wir – Marc Burchart und ich – knapp 26 Stunden zu Zeit.
Die Aufgabenstellung eines jeden Teams bestand darin, eine kooperative Anwendung für die Lernplattform Moodle zu entwickeln. Welche Art von Anwendungen das sind, werde ich zu Beginn des nächsten Jahres an dieser Stelle vorstellen.
Das grundlegende Konzept dieser Lehrveranstaltung wird schon seit vielen Jahren an unserem Lehrgebiet erfolgreich eingesetzt. Ich selbst hatte nun zum vierten mal das Vergnügen. Für die gänzlich virtuelle Gestaltung der Veranstaltung hatte ich meine Erfahrungen aus den EuroPLoP 2020, DELFI/ECTEL, der CSEDM und dem Workshop Next Generation LMS einfließen lassen. Folgende Ansätze haben sich grundsätzlich bewährt, sind jedoch auch noch nicht technisch perfekt gelöst:
Um mögliche Probleme einer räumlich getrennten Zusammenarbeit im Hinblick auf die Aufgabenstellungen zu verdeutlichen, haben wir uns in diesem und in den letzten Jahren eine Reihe von Spielen überlegt. Grundsätzlich nehmen die Studierenden hierbei die Rolle der Spielenden und der Beobachtenden ein. Letztere Rolle ist wichtig, um das Erlebte zu reflektieren und Erkenntnisse für die Gestaltung sozio-technischer Systeme zu ziehen.