#rp13 digital video gap: die alten Blogger vs. Generation YouTube

Markus Hündgen und Bertram Gugel lieferten auf der republika einen spannenden Vortrag über die zweitgrößte Suchmaschine der Welt: YouTube (Zwischen Goldrausch und wildem Westen). Weltweit hat die Plattform mehr als eine Milliarde Nutzer und in Deutschland, das war mir neu, ist YouTube größer als Facebook. YouTube ist darüber hinaus eine leistungsfähige Infrastruktur zur Verbreitung von Videos. Auf 30% der Webseiten weltweit finden sich inzwischen YouTube-Videos. Auffällig ist dabei immer noch die Trennung zwsichen den verschiedenen Communities der Texter bei facebook und in den blogs sowie den Bewegtbildnern der Generation YouTube. Bertram Gugel meinte dazu: „Es ist auch eine Generationenfrage, denn wer früher digitale Avantgarde sein wollte hat geblogt, wer heutzutage digitale Avantgarde sein will braucht einen YouTube Kanal.“ Da den Anschluß zu finden und als Quereinsteiger rein zu kommen ist nicht so einfach. Gerade wer über Nischenthemen berichten will, wird wie beim Bloggen keine große Resonanz erfahren. Dennoch könnte sich YouTube zu einer lohnenswerten Geldquelle entwickeln, nämlich dann wenn man seine filmischen Produkte verkaufen kann. Hochschulen könnten also auf diese Art die Teilnahme an Kursen einfach und schnell monetarisieren und beispielsweise Weiterbildungen und Aufbaustudiengänge anbieten.

ICWRER session about progressive e-learning concepts for water and environment dynamics

At ICWRER I am going to convene my first conference session. Right now I finished the abstract to publish it with the program:

Knowledge-intensive disciplines represented at this conference  are often faced with the challenging task to transfer comprehensive and complex knowledge and competencies. One important possibility to support that task refers to the application of electronic media and ICT in education. For that instructional methods need to be applied and developed that go beyond information delivery but compromise collaborative and self-regulated learning. Furthermore courses are often not just dedicated to single audiences in a university course or institution, but widened to international participants, especially in developing countries.
In this session we are going to discuss the latest developments in e-learning concerning Open Educational Resources (OER), Massive Open Online Courses (MOOCs) and other new learning approaches suitable to complement classical ways of conveying knowledge. The session speakers are scholars involved in research and implementation of blended and distance learning courses.

 

Location: Koblenz

Date: 7th of June 2013

Chair: Niels Seidel

 

9:00 am
New Media in Education: eLearning, open educational resources and MOOCs
Claudia Bremer | Goethe-University | Frankfurt/Main | DE

9:30 am
Blended Learning and the way to Lifelong Learning
Prof. Dr.-Ing. Heribert Nacken | RWTH Aachen University | Aachen | DE

10:00 am
E-learning for staff of operational Hydrological Services: making it happen in the real world
Claudio Caponi | World Meteorological Organization | Geneva | CH
Bruce Stewart | World Meteorological Organization | Geneva | CH

11:30
Presentation of existing e-learning solutions for water and environmental dynamics
Niels Seidel | Technische Universität Dresden | DE
This part of the session provides a forum for e-learning practitioners and developers to demonstrate applications and course formats. Demonstrations provide a venue for hands-on experience for conference attendees and a means for researchers and attendees to interact with research prototypes and e-learning material concerning water resources and environment research.

Text2Video: eine andere Art von InternetTV

Rolf Schulmeister hat vor mindestens sieben Jahren Abstufungen der Interaktivität von elektronischen Lernmedien beschrieben. Beim Versuch diese Stufen auf interaktive Videos zu übertragen, kam ich bei Stufe IV ins Stocken. Dieser Grad an Interaktivität ist dann erreicht, wenn aus den vom Anwender eingegebenen Daten oder Parametern eine Darstellung erzeugt wird. Typischer Weise kennt man das von Simulation, die Parameter einer mathematischen Form als Graphen plotten. GeoGebra gibt ein gutes Beispiel dafür ab.
Im Ergebnis entstehen jedoch keine Videos, sondern Grafiken oder Animationen. Die Frage, die mich treibt ist also, wie kann man beliebige Daten in ein Video umwandeln?
Trivial ist es aus Bildern ein Slideshow-Video bzw. Stop Motion Video zu generieren und mit Musik zu hinterlegen. Ebenso einfach wäre es aus einem flickr-tag ein solches Video zu erzeugen oder Motion Graphics zu erschaffen.

Viel besser will es ein Startup aus Miami lösen. Aus Blogs, tweets und sonstigen Textquellen wollen die Startups gui.de und wibitz Sprache generieren und mit Bildern zu Videos anreichern. Damit könnte man sich dann ein Stück des Internet oder vielleicht sogar Artikel und Bücher als Film ansehen. Kombiniert mit interaktiven Eingabemöglichkeiten der Anwender könnte ein neues Filmgenre entstehen. Ein oder mehrere Nutzer wählen eine Reihe von URLs und Textpassage im Netz aus und erzeugen daraus Filmszenen, die jeweils von verschiedenen Charakteren vorgestellt werden. Diese Charaktere könnten natürlich ein Abbild der Textautoren sein.
Auch wenn synthetische Stimmen (noch) nicht so aktivierend auf den Betrachter wirken sehe ich darin eine neue Form des Bildungsfernsehen. Ich freue mich auf Dienste wie Diigo2Video, twitter.tv und Text2MOOC.

http://www.youtube.com/watch?v=jU9uE_CnL88

Deutschlandfunk reist durchs Zwischenland von Oder und Neiße

Acht Volontäre des Deutschlandfunk machen sich auf die Suche nach Vorurteilen im Zwischenland von Oder und Neiße. Schlagworte wie Neonazis, Arbeitslosigkeit und Autoklau wollen die Journalisten suchen und hinterfragen. Im Kreis Görlitz stehen Zittau, Ostritz und Ebersbach, die Zweistadt Görlitz/Zgorzelec sowie Bad Muskau auf dem Programm. Wer sucht, wird auch finden. Doch frage ich mich, ob die Auswahl an Orten nicht eher für eine Reisegruppe gemacht ist. Das Grenzland ist jedenfalls breiter als der Korridor der angrenzenden Ortschaften es vermuten lässt. Wer jedoch über Phänomene wie den Rechtsradikalismus berichten will, muss genau hinsehen. Und so frage ich mich, ob die vier Journalisten wohl Dorffeste wie in Schlegel oder Burkersdorf entdecken, bei dem die Schlesische Jugend wieder in Wehrmachtuniformen auftaucht? Werden sie eines der Kreuze an der Deutsch-Polnische Grenze finden, mit denen die gleich Organisation auf einzelne im zweiten Weltkrieg vermisste deutsche Soldaten hinweisen will? Werden sie zusehen können, wie diese selbsternannten Schlesier auf polnischen Friedhöfen Bäume fällen, um alte deutsche Gräber freizulegen? Oder entdecken sie gar den verwaisten Jüdischen Friedhof in Tormersdorf, gleich auf der anderen Seite der Neiße bei Rothenburg? Einen guten Überblick über die Geschechinisse am rechten Rand kann leider NUR die Antifa liefern.

Wer den Deutschlandfunk-Journalisten folgen kann ihren twitterstrom beobachten.

Future Climate & Water @ MOOC Production Fellowship

Yesterday Christian Bernhofer, Marco Leidel and me applied for a founding of our Massive Open Online Course about the Adoption to Climate Change and Hydrological Extrems. The course is titled „Future Climate & Water“.
Although there are more then hundred applicants we are optimistic to obtain much attention thus the topic concerns everybody around the world. Further more we are experience with open online course formats such as www.iwrm-education.org.

Climate change is happening and it affects water resources and water availability. Therefore, the adaptation to climate change, resulting hydrological extreme events (i.e. floods and droughts) and water availability for societal tasks has to be on the political agenda. Yet, capacities are often limited, and experiences have yet to be widely shared.
This MOOC will therefore start with lectures on climate change and how this change impacts water resources, e.g. impacts on the agriculture. It is explained, how global and regional climate projections can be used for supporting decision making and thus for a robust and adaptive water management. Climate information is required for many decisions in regional and urban development and river basin management. Downscaled global circulation models provide detailed information about possible future climate conditions of small regions. In a further step, basics on hydrological extreme events will be explained and adaptive measures mitigating those events are shown (e.g. flood risk management).

See our full application at the MOOC Production Fellowship website.

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