Das Internet der Dinge ist seit der twitternden Tomatenpflanze ein Stück weit näher gerückt. Wenn nun also auch ein Fluss wie die Neiße seinen Pegel und u.U. den Hochwasserstand anfängt zu twittern, dann ist das nur eine logische Konsequenz bereitstehender Technologien. Mit nur 50 Zeilen Code plätschert die Information in einem Datenformat daher, was sowohl in anderen Kontexte integriert und aggregiert werden kann. Nun also auch als Nachrichten Feed (RSS) zum Abonnement bereit steht. Von einem Hochwasserwarnsystem zu sprechen, wäre übertrieben, da die Anwendung die Daten nur aller vier Stunden aktualisiert und twitter nicht selten unter der Last der Anfragen zusammenbricht.
Viele Fragen sich nach dem Nutzen von Twitter und wissen selbst nichts damit anzufangen. Ich denke gerade in der Verfügbarmachung von Echtzeitdatenströmen, wie dem Wasserstand der Neiße, liegt ein bislang noch ungenutztes Potential von twitter & Co. Wohlgemerkt braucht es keinen zentralen Anbieter wie twitter, um Umweltdaten o.ä. als RSS anzubieten.