Folien zum Workshop: Zwischen Vorlesungsaufzeichnung und MOOC – Lernvideos didaktisch sinnvoll einsetzen.

Diesen Workshop hatte ich zusammen mit Caroline Mehner an der Universität Leipzig angeboten. Der Workshop liegt schon einige Zeit zurück, doch ehe die Materialien in der Schublade verschwinden und in unserem Projekt (Lehrpraxis im Transfer) keine Verwendung mehr finden, möchte ich sie lieber teilen und zur Diskussion stellen. Der größte Teil der Inhalte habe ich übrigens den einführenden Kapitel meiner (hoffentlich bald fertigen) Dissertation entnommen.

#rp13 digital video gap: die alten Blogger vs. Generation YouTube

Markus Hündgen und Bertram Gugel lieferten auf der republika einen spannenden Vortrag über die zweitgrößte Suchmaschine der Welt: YouTube (Zwischen Goldrausch und wildem Westen). Weltweit hat die Plattform mehr als eine Milliarde Nutzer und in Deutschland, das war mir neu, ist YouTube größer als Facebook. YouTube ist darüber hinaus eine leistungsfähige Infrastruktur zur Verbreitung von Videos. Auf 30% der Webseiten weltweit finden sich inzwischen YouTube-Videos. Auffällig ist dabei immer noch die Trennung zwsichen den verschiedenen Communities der Texter bei facebook und in den blogs sowie den Bewegtbildnern der Generation YouTube. Bertram Gugel meinte dazu: „Es ist auch eine Generationenfrage, denn wer früher digitale Avantgarde sein wollte hat geblogt, wer heutzutage digitale Avantgarde sein will braucht einen YouTube Kanal.“ Da den Anschluß zu finden und als Quereinsteiger rein zu kommen ist nicht so einfach. Gerade wer über Nischenthemen berichten will, wird wie beim Bloggen keine große Resonanz erfahren. Dennoch könnte sich YouTube zu einer lohnenswerten Geldquelle entwickeln, nämlich dann wenn man seine filmischen Produkte verkaufen kann. Hochschulen könnten also auf diese Art die Teilnahme an Kursen einfach und schnell monetarisieren und beispielsweise Weiterbildungen und Aufbaustudiengänge anbieten.