Frutas peruanas

Hier nun der erste peruanische Kurs in Sachen Natur- und Heimatkunde. In Zukunft folgt sicher noch ein Beitrag über die verschieden Kartoffelsorten und die Mehrschweinchenzucht (hab mir ein Buch gekauft, in dem steht, wie man diese aberwitzigen Fleischerzeuger in die Massentierhaltung überführt. Das ist ökonomisch lächerlich, doch bitterernst gemeint und zu dem staatlich erforscht)

Guayaba:Der Geschmack ist süß, jedoch ist mir bis jetzt noch nicht eingefallen, an was er mich erinnert.

Babaco: Schmeckt nicht außergewöhnlich, jedoch der Vollständigkeit halbe hier nicht ausgelassen.

Girimolla: Die kannte ich schon von Madeira – schmecken honigsüß und sind einfach nur lecker. Haben schwarze Kerne, essen sich jedoch prima.

Lucma: Ein Frucht, die komischer Weise viele Frauen lieben. Sie ist weder süß, noch geschmackvoll, dafür jedoch trocken und krümlich, wie ein Brotteig mit zu viel Mehl. Wahrscheinlich sind Lucmas jedoch sehr gesund.

Plantano Biscocho: Bananen mit roter Schale, die wie alle Bananan hier viel süßer schmecken. Jene Sorte gibt’s auch in der Dose – zusammen mit Ananas und Pfirsich.

Plantano Morado: Minibananen. Süß, krumm und praktisch – ein Früchteriegel für die Hosentasche.

Tamarindos: Sehen aus wie Nüsse, doch unter der Schale stößt man auf eine säurehaltiges, dünnes Fruchtfleisch, was die innliegenden zwei bis fünf Kerne umgibt.

Grenadilla: Meine Lieblingsfrucht bis jetzt: Man schält sie so leicht, wie ein gekochtes Ei und saugt anschließend das Innere einer Kuschelweichen Verpackung aus. Das Innere besteht aus kleine Kernchen, wie man sie von Granatäpfeln kennt, nur dass sie wesentlich weicher sind. Diese Frucht ist äußerst bekömmlich und eignet sich als Babynahrung.

Shibillo: Diese langen Schoten sind mit recht vielen großen Kernen gefüllt, deren kuschelweiche Ummantelung man essen kann. Schmeckt ein wenig süß.

Artischoken: Die kennt fast jeder aus deutschen Supermärkten (wenngleich sie dort etwas teuer sind), doch hier sind diese vitaminreichen Freunde mit Vorsicht zu genießen. Bereits die äußeren Blätter haben Stacheln und im Inneren, nahe dem Herzen, kommt abermals ein Teil, der gänzlich aus Stacheln besteht. Geschmacklich sind sie ebenso lecker wie anderswo – natürlich nur gekocht.

Maca: Der Knolle werden hier gar wundersame Kräfte zugeschrieben. Reich an Vitaminen und Mineralstoffe, regt Maca nachweislich auch die Spermaproduktion an und ist deshalb neben Coca ein natürliches Viagra.

Ciruela Fraile – Fam. Bunchosia Armeniaca: Im Supermarkt fand ich gestern noch dieses Malpighiengewächs, welches ich jedoch noch nicht genauer bestimmen konnte.(ohne Bild)