Final submission of 9 interaction design patterns for video learning environments

Yesterday I finished my 10 month work on two papers for the European Conference of Patern Languages of Programs 2014, held at Irsee Monastry/Bavaria. When submitting conference papers the number of externally triggered revisions of your paper is lower or equal then two. Once the reviewer provides a feedback you can incorporate it in your paper. Seldom the editor needs to advice you to fulfil the authors guidelines.
At EuroPLoP you get guided by a shepherd that provides you feedback on four to five iterations before submitting the paper for the conference. That means hard work on the text.
But it comes even better when you get the chance to hear others discussing our paper in one of the writers workshops at the conference. Any defence of the authors points of view or background considerations is prevented in order to obtain the message that other readers obtain from your written work.

Maybe more interesting is the resulting content of the two papers I’ve submitted.

Interaction design patterns for interactive video players in video-based learning environments

This paper is about interaction design patterns that describe common solutions of reoccurring problems in the design and development of video-based learning environments. The patterns are organized in two layers. The first layer incorporates the micro interactivity in the video player itself. Any manipulation that effects the presentation within the video or intervening its playback is part of the micro-level of interactivity. Currently, 17 patterns have been identified for that layer. Five of them will be object of that article: Annotated Timeline, Classified Marks, Playback Speed, User Traces, and Visual Summary.
The second layer of the pattern language consists of 12 patterns that describe interactivity on a macro-level. Macro interactivity comprises all manipulations concerning one or more videos as a whole. That does not include the playback but the organisation and structure of the video learning environment.

Interaction design patterns for design and development of video learning environments

This paper is about interaction design patterns that describe common solutions of reoccurring problems in the design and development of video-based learning environments. The patterns are organized in two layers. The first layer incorporates the micro interactivity in the video player itself. Any manipulation that effects the presentation within the video or intervening its playback is part of the micro-level of interactivity. Currently, 17 patterns have been identified for that layer. Five of them will be object of that article: Annotated Timeline, Classified Marks, Playback Speed, User Traces, and Visual Summary.
The second layer of the pattern language consists of 12 patterns that describe interactivity on a macro-level. Macro interactivity comprises all manipulations concerning one or more videos as a whole. That does not include the playback but the organisation and structure of the video learning environment.

Zeit für Details und nicht endende Videos: YouTube slow motion

Im YouTube Editor kann man nun Bewegtbilder langsamer abspielen. Die 72 Stunden Video, die jede Minute auf YouTube hochgeladen werden, könnte man somit auf 576 Stunden strecken. Gut für die Statistic, doch technisch ein alter Hut, den sich YT lange nicht aufsetzen wollte.

Hier das YouTube-Beispiel:

Hier das gleiche via HTML5 (geht nur mit Chrome, Opera und Safari ?):

Die aktuellen Implementierungen von HTML5 finde ich nicht zufriedenstellend. Erstens unterstützt kaum ein Browser das Attribut playbackRate (z.B. Firefox nightly build only) und zweitens ist z.B. mit Chromium unterhalb der halben Wiedergabegeschwindigkeit keine Ton mehr zu hören.

Gerade der Ton ist es jedoch, was ich an YT’s slow motion so spannend finde. Wir können also wieder versteckte Botschaften in die Videos schmuggeln, die erst bei der richtigen Wiedergabegeschwindigkeit zu entschlüsseln sind.
Leider überlässt YT dem Nutzer keine freie Hand die Wiedergabe beliebiger Videos zu verlangsamen oder zu beschleunigen. Eine solches Feature könnte dem Anwender helfen monotone TEDtalks doppelt so schnell zu hören und zu sehen.

Text2Video: eine andere Art von InternetTV

Rolf Schulmeister hat vor mindestens sieben Jahren Abstufungen der Interaktivität von elektronischen Lernmedien beschrieben. Beim Versuch diese Stufen auf interaktive Videos zu übertragen, kam ich bei Stufe IV ins Stocken. Dieser Grad an Interaktivität ist dann erreicht, wenn aus den vom Anwender eingegebenen Daten oder Parametern eine Darstellung erzeugt wird. Typischer Weise kennt man das von Simulation, die Parameter einer mathematischen Form als Graphen plotten. GeoGebra gibt ein gutes Beispiel dafür ab.
Im Ergebnis entstehen jedoch keine Videos, sondern Grafiken oder Animationen. Die Frage, die mich treibt ist also, wie kann man beliebige Daten in ein Video umwandeln?
Trivial ist es aus Bildern ein Slideshow-Video bzw. Stop Motion Video zu generieren und mit Musik zu hinterlegen. Ebenso einfach wäre es aus einem flickr-tag ein solches Video zu erzeugen oder Motion Graphics zu erschaffen.

Viel besser will es ein Startup aus Miami lösen. Aus Blogs, tweets und sonstigen Textquellen wollen die Startups gui.de und wibitz Sprache generieren und mit Bildern zu Videos anreichern. Damit könnte man sich dann ein Stück des Internet oder vielleicht sogar Artikel und Bücher als Film ansehen. Kombiniert mit interaktiven Eingabemöglichkeiten der Anwender könnte ein neues Filmgenre entstehen. Ein oder mehrere Nutzer wählen eine Reihe von URLs und Textpassage im Netz aus und erzeugen daraus Filmszenen, die jeweils von verschiedenen Charakteren vorgestellt werden. Diese Charaktere könnten natürlich ein Abbild der Textautoren sein.
Auch wenn synthetische Stimmen (noch) nicht so aktivierend auf den Betrachter wirken sehe ich darin eine neue Form des Bildungsfernsehen. Ich freue mich auf Dienste wie Diigo2Video, twitter.tv und Text2MOOC.

http://www.youtube.com/watch?v=jU9uE_CnL88

CODOC – Interaktive Dokumentarfilme

Webvideos sind bekanntlich kaum interaktiver als das, was man am Fernsehgerät so einstellen kann. Die Produktionsfirmer CODOC hat nun einen eigenen, experimentellen Player entwickelt, mit dem man mehrere Informationsschichten auf das Video legen kann (layered video). Per Klick auf Hyperlinks pausiert das Video während in kleinen Fenstern Zusatzinformationen wie Text, Bilder oder (Google-)Karten erscheinen. Der Ansatz erinnert sehr stark an Moziallas Popcorn Maker, ist jedoch wesentlich liebevoller ausgeführt, als das, was Mozilla bislang als Anwendungsbeispiele vorweisen kann. Dies liegt nicht zuletzt an den professionell produzierten Filmen.

Leider läuft der experimentelle Player derzeit nur im Safari Browser und auf dem Apfelbrett. Hier deshalb vorerst eine Screencast:

KoviLern: Kooperationsskripts in videograhischen Lernmedien

Mit Hilfe von Kooperationsskripts lassen sich kooperative und kollaborative Lernprozesse so strukturieren und steuern, so dass für einzelne Prozessphasen Aktivitäten und beteiligte Akteure definiert sind. Ziel dieses Projektes ist die Integration und Anwendung von Kooperationsskripts für videographische Lernmedien. Mittels einer Autorenumgebung werden Skripts mit Lernvideos verknüpft und im experimentellen Einsatz evaluiert.

Erkenntnis- und Entwicklungsziele:

  • Formaliserung von CSCL-Scripts
  • Entwicklung videobasierter, kooperative Lernformen
  • Implementierung  einer Autorenumgebung zur Definition, Steuerung und Wiedergabe der Skripts.
  • Verhältnis von Kooperationsskripts und Design Patterns als Wissensrepräsentationen, welche man aus realen, häufig wiederkehrenden Situationen abstrahiert, um sie mittels ihrer Beschreibung zur Gestaltung ebensolcher Situationen zu nutzen.

Projekteträger: Medienzentrum, Technische Universität Dresden

KoviLern ist eine Teilprojekt des „Forschungsnetzwerks eScience Sachsen“ unter der Leitung von Prof. Dr. T. Köhler, welches durch die Europäische Union und den Freistaat Sachsen gefördert wird.

UNESCO-Lernfilme der Wasserwirtschaft zum Hypervideo-Netz entwickelt

In Dresden trafen sich in den vergangen beiden Tagen Wasserexperten aus aller Welt zur Tagung ‘Management of Water in a Changing World: Lessons Learnt and Innovative Perspectives’, um sich über die drängensten Probleme einer nachhaltige Bewirtschaftung der Ressource Wasser zu beraten.

Unter Federführung des UNESCO-IHP/HWRP Koblenz und in enger Zusammenarbeit mit Forschern der TU Dresden und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ – in Leipzig präsentierten wir zum ersten mal die “W – educate” E-Lectures. Die insgesammt 40 Lernfilme zur integrierten Wasserressourcen-Bewirtschaftung haben wir mit Folien versehen und zu einem Hypervideo-Netz aufbereitet. Besonderes Augenmerk legten wir dabei auf das Wissensmanagement der videographischen Ressourcen. Eine zeitliche und semantische Strukturierung gewährt dem Anwender vielfältige Einstiege und Übergänge zwischen den Lernthemen. Das Software Framework zu wurde von mir am IHI Zittau implementiert.
Das Konglomerat an E-Lectures soll ab Dezember als USB-Variante und Internetlösung weltweit Verbreitung finden. Bis dahin nutzen wir die Zeit für weitere Optimierung und die Implementierung eines nachhaltigen Wartungssystems – vielleicht mit Hilfe des ViWiki.

One possibility to support the worldwide implementation of IWRM is to improve IWRM research and education.
Therefore, IWAS does, together with the German secretariat of UNESCO-IHP (International Hydrological Programme) and WMO-HWRP (Hydrology and Water Resources Programme of World Meteorological Organization), develop an E-learning module on IWRM that is supposed to complement classical learning options.
Since IWRM is complex and as interdisciplinarity is often missing in water management, the module interlinks lectures, i.e. that thematic and geographical linkages (e.g. climate change) between the lectures appear and thus the user can switch within one lecture to another one. To facilitate the access to the module, the 39 lectures are structured in several thematic clusters and an introduction to IWRM and a user guide are provided.
Target groups of the module are graduating students in water-related fields, decision makers, water-related professionals and administration staff.