geocoding
Unter diesem Begriff verbirgt sich der Versuch real existierende Orte auf der Welt mit ortsspezifischen Informationen zu verknuepfen (geonames, exploreOurPlanet). Neben Satelitenbildern und Karten diverser Anbieter, werden die Koordinaten der Orte mit einer Vielzahl von Daten kombiniert, z.B.: Wetter, Hotels, Geschichte, andere Ortsbezeichnungen, Nachrichten, Google-Ergebnisse, Wikipedia-Eintraege je Sprache, …. Darueber hinaus werden die Orte ganz klassisch geografisch klassifiziert (Stadt, Fluss, Berg, Park, Strasse, Wald, …). Es ist ueberraschend, wie viele Orte gelisted sind. Das Beste ist: man kann selbst dazu beistragen das Angebot zu verbessern. Der Idee eines autonomen Reiseagentens, im Sinne des Semantic Webs, ist man damit schon ein Stueck naeher gekommen.
filesfrom
Wenn das Postfach vor lauter Attachments ueberquillt oder die 10MB Bilddatei gar nicht erst versendet werden kann, weil der billige E-Mail-Account das nicht zulaesst, dann hilft filestrom. Eine simple Webseite auf welcher man Datein hochladen kann, deren Download-Link im Anschluss an die angegebenen Mailadresse versendet wird. Eine prima Loesung – vor allem, weil man sich nicht registrieren muss. Allerdings wuerde ich keine sensiblen und Daten auf dieser Weise verschicken ohne sie zu verschlüsseln. Dennoch glaube ich nicht, dass jener non-profit Betreiber beabsichtigt die E-Mail-Adressen zu verkaufen.
bestsharing
Wer keinen eigenen Webserver betreibt oder ueber aussergewoehnlich grossen Speicherplatz im Netz verfuegt, dem sei bestsharing empfohlen: Unbegrenzt viele Uploads, keine Registrierung, gespeichert “fuer immer”, wobei dies mittlerweile zwei Tage sind.
Ich habe kuerzlich mal zwei alte Radiosendungen (1, 2) hochgeladen, die nun aber doch gelöscht wurden.
Zum verschicken größerer Dateien empfiehlt sich ebenso das Firefox AddOn AllPeers. Es handelt sich dabei um ein Bittorrent-Client, der den privaten Dateiaustausch unter freunden ermöglicht.
power cast
Strom ohne Kabel und ohne Batterie? Zumindest fuer kleine Geraete gibt es Ende des Jahres eine marktreife Loesung geben, so dass man beispielsweise einen Laptop oder einen mp3-Player ohne Kabel aufladen kann. Ebenso interessant ist power cast fuer drahtlose Sensornetzwerke, deren Lebenszyklus bisher von der Laufzeit der angefuegten Batterien abhing. Vielleicht lassen sich auf diese Weise aber auch unsere Throwies betreiben.
Mahalo
Das Wort ist hawaianisch und bedeutet Danke. Aehnlich wie Yahoo in den 90er Jahren findet man unter Mahalo einen “user generated web catalog”, also ein Verzeichnis von qualitativ hochwertigen und handverlesenen Webseiten. Mahalo bedient sich dabei bestehender Verzeichnisse bei Wikipedia und diverser Social-Bookmarking Verzeichnisse, wie del.ico.us. Angesichts der Tatsache, dass Google und Yahoo zunehms durch Werbung und irrefuehrende Artikel zugemuellt wird, ist dieser Ansatz durchaus wieder aussichtsreich. Im Moment gibt es jedoch nur 4000 Suchbegriffe, allerdings wird alternativ auch das Google-Suchergebnis dargestellt.