Madrid

Auch wenn ich innerhalb von 12 Studen nach Peru fliegen konnte, zog ich es vor zumindest durch einen Zwischenstop die Reisegeschwindigkeit zu verlangsamen und mich gemächlich der neuen Kultur zu nähern. Madrid ist nach London und Berlin die größe Metropole innerhalb der Europäischen Union und zudem Heimat zahlreicher Emmigranten aus Südamerika. Trotzdem erschien mir die Stadt im Vergleich zu den eben genannten Hauptstädten etwas langweilig. Bedingt durch die allgeime sonntägliche Ruhe und die Verschlossenheit von Museen und Ausstellung an jeglichen Montagen ist dies gewiss nicht ungewöhnlich für Spanien. Außerdem erwischte ich den 1. Mai als Feiertag, an dem sich – abgesehen von ein paar Gewerkschaftskundgebungen – wenig entdecken liess. Eigentlich kam es mir ganz gelegen nach den Anstregnungen der letzten Wochen mal etwas zur Ruhe zu kommen und ziellos in den Menschenmengen umherzutreiben. Im Hostel begegnete mir ein Schwarm von Slovakinnen, denen ich mich zumindest abends auf ein paar Machitos anzuschließen vermochte. Alle samt hatten sie ‘International Relations’ studiert und wussten ebenso viel zu erzählen, wie sie zu trinken im Stande waren. Ich liess mich nicht lumpen, doch den Stierkampf wollte ich mir dann doch nicht mit ihnen ansehen. Der Genuß des Schinkens vom Iberio-Schwein stillte mein Verlangen nach totem Tier zur Genüge.

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