EUROPEADA 2012

Durch die Couchsurfing-Gruppe “Oberlausitz – Upper Lusatia” erfuhr ich zufällig von der Fußballeuropameisterschaft der autochthonen, nationalen Minderheiten in Bautzen. Vom 16. bis 24. Juni spielen die Mannschaften in weltbekannten Spielstätten wie Panschwitz-Kuckau, Crostwitz oder Neschwitz, das Finale findet dann in Bautzen statt:

  • group A : Lusatian Sorbs (GER), German minority from Poland (POL), Carinthian Slovenes (AUT), Selection of the minorities from Estonia (EST)
  • group B : Roma from Hungary (HUN), Germans from Russia (RUS), Rhaeto-Romanians (SUI), Slovak minority from Hungary (HUN)
  • group C : Croat minority from Serbia (SRB), Western Trace Turks (GRE/GER), Ladins (ITA), North Frisians (GER)
  • group D : German-speaking minority of South Tyrol (ITA), Germans from Hungary (HUN), Karachay (RUS), German minority from Denmark (DEN)
  • group E : Danish minority from Germany (GER), Cimbrians (ITA), The Welsh (GBR), Occitans (FRA)

Mehr dazu: http://europeada2012.sorben.com/

Lima Zentrum mit der ersten Couchsurferin

Spontan hat sich am Samstag die erste Couchsurferin angesagt: Ines aus Portugal. Wir sind nachts durch ein paar seltsame Clubs getourt und tags durchs Zentrum gelaufen. Lima ist selbst be schönem Wetter nicht gerade eine Vorzeigestadt. Sie erscheint im Zuge ihres Verfalls, als könnte sie sich nicht recht zwischen den alten Kolonialhäusern und Betonklötzern entscheiden. Es war nicht irgend ein Wochenende, sondern jenes des Unabhängigkeitstages. Seit 186 Jahren stehen die Peruaner auf eigenen konstitutionellen Beinen und schreiten damit wirtschaftlich bergauf. Mir fehlt der Vergleich zu Früher, um dies bewerten zu koenen. Auffällig waren an diesem Tag die tausenden, teils riesigen Nationalfahnen. Manipulation pur. El Presidente präsentierte morgens seine ewig erfolglose Armee und erinnerte mich damit an die Paraden, die ich an meinen Geburtstagen im DDR-Fernsehen sehen konnte. Ich glaube kaum, das Alen Garcia (Präsident) damit einen Eindruck auf den technoligisch besser gerüsteten Erzfeind Chile machen konnte. Schluss mit dem politischen Blabla. Wir waren noch im China Town und in den Katakomben des Franziskanersklosters. In letzteren zeigte man uns tausende Gebeine von verstorbenen, welche die Mönche einst in ihrem Kellern sammelten. Zugegeben eine seltsame Ausstellung in einem sehr schönem Bauwerk.

couchsurfing

Habe mich gerade für’s couchsurfing eingeschrieben und bin fortan bereit Leute in meiner Bude in Lima aufzunehmen und bei anderen unterzukommen – egal wo auf der Welt. Diese Mitteilung kann also durchaus als Angebot verstanden werden, hier mal vorbeizukommen. Insbesondere für den Oktober plane ich eine außergewöhnliche Tour jenseits der ausgetretenen Pfade. Wer also Lust verspürt aus deutschen Landen auszubrechen, um die peruanische Kultur und Natur zu erleben, möge sich spontan bei mir melden. Mein Profil für Chouchsurfer gibts hier