Spiegel Online rechnet gerade in einem Artikel mit Apple’s nachlässig gestalteten Massenprodukten ab. Die einst den als Exoten verschrieenen Designern vergönnten Gerätschaften, rückten nach der Umstellung auf Intel-Chipsätze in den Fokus von ITlern und sonstigen Geeks, die einfach nach einem bequemen Interface für Unix suchten. Mittlerweile gelten die Apfelschalen als Statussymbol der Mittelschicht (außer vielleicht im (armen) Sachsen).
Auf Fachtagungen wundere ich mich, warum relativ triviale Anwendungen nur deshalb als Novum angepriesen werden, weil sie auf dem iPhone/Pad laufen. Ganz Studien werden aufgezogen, um die Benutzung von Apple Produkten zu untersuchen. Zu alle dem treiben die Forscher noch ihre Studenten dem Apple-System in die Hände, in dem sie App’s im Rahmen der Lehre entwickeln lassen. Ich frage mich, ob mal jemand die Auswirkungen des Apple’ism auf Forschung und Lehre untersucht hat.
Hier eine kurze Recherche nach Publikationen seit 2010 mit Apple-Schlüsselworten bei ACM:
* iPhone: 1726
* iPad: 486
* iPod: 629